Glocken

Große Bronzeglocke

Schlagton    e´

Inschrift: Er ist unser Friede

Nachdem sich der Klang der beiden Stahlglocken und der Zusammenklang mit der alten Marienglocke bald als unbefriedigend herausstellte, wurde von 1965 an im Kirchenvorstand der Plan verfolgt, die beiden Stahlglocken durch zwei neue Bronzeglocken zu ersetzen. Da die Kirchengemeinde aber ziemlich hoch verschuldet war, vor allem der Sicherung der Kirchturmstabilität erste Priorität gehörte ( die Arbeiten wurden 1968 abgeschlossen), war eine Anschaffung nur durch eine Spende möglich, die Frau Elisabeth Heinemann zugunsten dieses Zweckes machte.

So wurden im Herbst 1968 bei der Firma Petit und Gebr. Edelbrock in Gescher zum Preis von 16.600,00 DM zwei Bronzeglocken bestellt.

Beide Glocken erhielten auch die Inschrift: Weihnachten 1968 . Sie wurden kurz vor Weihnachten feierlich geweiht.

Marienglocke

Schlagton    fis´

Gewicht 1100kg

Durchmesser 122cm 

 

Über das Alter der Marienglocke gibt es mehrere Daten. Als Entstehungsjahr werden in der Literatur genannt: 1480 – 1491 – 1458 und 1456. Die Inschrift am Glockenrand legt das Datum von 1456 nahe. Der Durchmesser wird mit 1,21m angegeben, das Gewicht mit 1100kg.

Geschmückt ist sie mit einer 24cm hohen Marienfigur.

 

 

 

Kleine Bronzeglocke

Schlagton    a´

Inschrift: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende

Nachdem sich der Klang der beiden Stahlglocken und der Zusammenklang mit der alten Marienglocke bald als unbefriedigend herausstellte, wurde von 1965 an im Kirchenvorstand der Plan verfolgt, die beiden Stahlglocken durch zwei neue Bronzeglocken zu ersetzen. Da die Kirchengemeinde aber ziemlich hoch verschuldet war, vor allem der Sicherung der Kirchturmstabilität erste Priorität gehörte ( die Arbeiten wurden 1968 abgeschlossen), war eine Anschaffung nur durch eine Spende möglich, die Frau Elisabeth Heinemann zugunsten dieses Zweckes machte.

So wurden im Herbst 1968 bei der Firma Petit und Gebr. Edelbrock in Gescher zum Preis von 16.600,00 DM zwei Bronzeglocken bestellt.

Beide Glocken erhielten auch die Inschrift: Weihnachten 1968 . Sie wurden kurz vor Weihnachten feierlich geweiht.

Schlag Glocke

Die zweitälteste Glocke der Kirche ist die außen an der nördlichen Kirchturmhaube angebrachte Schlag Glocke. Diese aus dem Jahr 1501 stammende Glocke ist mit der Turmuhr verbunden und schlägt jede halbe Stunde die Uhrzeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Glocke4aEisenglocken

Stahlglocke groß

Schlagton    d´   1300kg Durchmesser 1,52m

Stahlglocke klein

Schlagton    f´    800kg   Durchmesser 1,27m

In der Zeit vom 7.-11. April 1942 wurden zwei Bronzeglocken von 1925 vom Turm der Kirche zu Obernkirchen abgenommen und für den Krieg eingeschmolzen.

Die beiden Stahlglocken wurden am Bustagsgottesdienst am 18.11.1951 durch Landessuperintendent Laasch eingeweiht.

Bereits 1945 wurden bei der Gießerei J.F. Weile aus Bockenem/Harz drei Glocken bestellt. Die britische Militärregierung  verbot die Ausführung des Auftrages. Von 1946 bis 1948 wurden immer wieder Gründe gefunden die Lieferung abzulehnen, auch das Angebot von 500 Einkochgläsern, die in Obernkirchen hergestellt wurden, half nichts. 1948 wurde der Auftrag annulliert, da die Kirchengemeinde den höheren DM Preis nach der Währungsreform nicht zahlen konnte.

Erst 1951 konnten zwei Stahlglocken mit einem LKW der Firma Glasfabrik Heye aus Bochum abgeholt werden. Als um 9 Uhr der Wagen eintraf, waren die Pfarrer, Bürgermeister und Stadtdirektor, das Lehrerkollegium und die Schüler der Gemeinschaftsschule, die Maiden der Landfrauenschule und viele Einwohner versammelt. Mit Hilfe eines improvisierten Kranes gelang der zeitraubende Transport zum Glockenstuhl. Mittags war die Arbeit getan. Die Glockenweihe fand dann am 18. November statt. Ihre Beschaffung wurde fast völlig durch Spenden aus der Gemeinde finanziert.

1968 konnten dann wieder Bronzeglocken angeschafft werden, und die Eisenglocken wurden abgenommen.

 

Die Glocken wurden 2004 von Ilse und Eberhard Schüler entrostet und  lackiert.

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